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"Ich bin zum
zweiten Mal geboren" Jährlich sterben in Deutschland rund 40.000 Menschen an den Folgen der Alkoholkrankheit. Über zwei Millionen Menschen sind alkoholabhängig. Klaus Sch., geboren 1949 im anhaltinischen Weißenfels, ist einer von ihnen. Er nennt sich selbst "ein Kind der Republik". Mit diesem Staat, den es nicht mehr gibt, waren er und sein Schicksal verbunden. Doch die Ideale, zu denen er sich auch heute noch bekennt,wurden zunehmend in Frage gestellt. Daran ist Klaus Sch. krank geworden, alkoholkrank. Aber Klaus Sch. hat Glück gehabt. Heute kann er mit seiner Krankheit leben und ganz normal darüber sprechen. Bis zur Scheidung seiner zweiten Ehe im Frühjahr 1987, verläuft
sein Leben in den üblichen Bahnen. Doch dann der Einschnitt: Man
hat sich auseinandergelebt und ist in zu vielen Dingen anderer Meinung.
Zunächst greift er mehr aus Zeitvertreib zur Flasche. Sonntags geht
er mit Freunden zum Frühstück in die Gaststätte. Was anfangs
nur gelegentlich geschieht, wird zunehmend zur Regelmäßigkeit. Bildunterschrift: Der Griff zur Flasche fordert pro Jahr rund 40.000
Menschenleben |
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EMMERS - Ein Haus
mit vielen Angeboten Buntes Treiben empfängt einen, wenn die Kinder der ersten bis achten Klassen aus Pieschen jeden Nachmittag in ihr EMMERS auf die Bürgerstraße 68 kommen. Dann wird gemalt und gebastelt, Tischtennis gespielt oder gekocht, Musik selbst gemacht und gehört. Oder einfach nur geredet. Wie der Name zustande kam, konnte mir niemand so richtig erklären. Aber irgendwie hat es mit dem früheren Treff in der Mohnstraße 1 (Club M-1) zu tun. Die Kids haben den Namen so verbogen, bis es irgendwie nach EMMERS klang. Und so lag es nahe, beim Umzug Anfang 1998 in das neue Domizil des ehemaligen Kindergartens, den Namen auch offiziell zu führen. Dach und Obergeschoss des Hauses wurden im vorigen Jahr teilsaniert. Im Mai musste man deshalb für einen Monat schließen. Alle weiteren Baumaßnahmen wurden bei offenem Haus durchgeführt, allerdings gab es Einschränkungen, da das Obergeschoss während der Sanierung nicht nutzbar war. Kurz vor Weihnachten wurden alle geplanten Baumaßnahmen abgeschlossen,
und die neuen Räume stehen wieder zur Verfügung. Daneben gibt es einen Mehrzweckraum für Beratungen, kleine Gruppenangebote oder Filmvorführungen. Der Eltern-Kind-Bereich wurde ebenfalls gründlich erneuert. Hier treffen sich jeden Mittwoch unter Leitung von Annelies Hartmann junge Mütter - manchmal auch Väter - mit ihren Kleinkindern. Im Tischtennisraum, im ersten Stock, können die Kinder ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen. Wer es nicht so hektisch will, zieht sich in die Sofaecke auf dem Podest zurück. Elke Führer, Pädagogische Mitarbeiterin, ist für den Treff der Kinder von 7 bis 13 Jahren verantwortlich. Er hat von montags bis freitags von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. In den Ferien gibt es längere Öffnungszeiten und Aktionstage. Die Angebote des EMMERS sind offen, es gibt keine Verpflichtung, an irgendeinem Kurs regelmäßig teilzunehmen. Man richtet sich eher nach den Wünschen der Kinder, so Elke Führer. Wenn sie kochen oder backen wollen, können sie dies tun, wenn sie zum Malen oder Basteln Lust haben, wird das eben gemacht. Im Jugendtreff für die 13- bis 18-jährigen ist zur Zeit eine Stelle nicht besetzt, deshalb hat er nur Montag und Donnerstag von 15.00 bis 20.00 Uhr seine Türen offen. Das wird sich aber hoffentlich bald wieder ändern. Ende vergangenen Jahres wurde der Clubraum von den Jugendlichen selbst umgestaltet und renoviert. Danach gab es dann eine Party. Im Emmers hat auch eine Graffitigruppe ihr zuhause. Deren Werke sind nicht zu übersehen. Zum EMMERS-Team gehören noch Hausmeister Torsten Müller, der hier seinen Zivildienst leistet, eine Sachbearbeiterin und Honorarkräfte. Unterstützung erhalten Matthias Scheffler und seine Mitarbeiter auch durch die Streetworker aus Pieschen. So können zukünftige DJs sich montags ab 16.00 Uhr von Lüder Schlenstedt in die Kunst des Scratchen einweisen lassen. TBZ 73/18.01.2001 .......................................... Download |
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OASE bangt weiter um
Existenz - Bisher noch keine Lösung in Sicht - Dresden muss sparen. Die bürgerliche Mehrheit im Stadtrat hat es beschlossen. So wurden alle Dezernate angehalten, bei der Planung für dieses Jahr in ihren Verantwortungsbereichen entsprechende Einsparungen vorzunehmen. In Folge der Sparmaßnahmen wurde natürlich auch bei den freien Trägern gestrichen. Von 16,8 Millionen Mark im vergangenen Jahr auf 13,0 Millionen Mark reduzierte sich der Anteil den die Stadt Dresden in diesem Jahr zur Verfügung stellen will. Von 188 Anträgen wurden 57 ganz gestrichen, bei 144 kam es zu teilweise einschneidenden Kürzungen, so Philipp Schäfer, zuständiger Abteilungsleiter im Jugendamt. Und obwohl es im Ortsamt Pieschen nicht übermäßig viele freie Träger und Jugendeinrichtungen gibt, tat auch hier der Rotstift seine Arbeit. Am 16. März tagte der Jugendhilfeausschuss des Stadtrates und entschied, wem zukünftig ein kalter Wind um die Ohren blasen soll, und wer mit einem warmen Regen rechnen kann. Das KI-UM-TRA-TRA auf der Wilder-Mann-Straße kam gerade noch einmal mit einem blauen Auge davon (TBZ berichtete darüber). Die OASE, ein freier Träger der Jugendarbeit, von Jugendlichen als Verein gegründet und auch von diesen ehrenamtlich geleitet, hatte allerdings weniger Glück. Es traf sie unangekündigt. Selbstverständlich sei man nicht glücklich über diese
rein politische Entscheidung der Vergabe von Fördermitteln, so Schäfer,
zumal er um das Problem in Pieschen wisse, aber als Behörde sei man
an diese Entscheidung gebunden. Deshalb habe man auch zunächst fristgemäß
einen vorläufigen Bescheid ausgestellt, damit dem Verein kein weiterer
finanzieller Schaden entsteht. Damit hätte Pieschen eine weitere Jugendeinrichtung weniger, und
auch für die Trachauer, die ihn auf Grund seiner Nähe ebenfalls
nutzen, wird es dann noch enger oder auch trostloser. |
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Kummerkasten für
alle Fälle - Beratungsstelle Pieschen - Keiner mag mich. Immer bin ich schuld. - Wer kennt sie nicht, diese Situation, in der man an sich und der Welt zweifelt. Wer in so einem Fall niemanden findet, mit dem er reden kann, dem will die Beratungsstelle in der Bürgerstraße 75 helfen. Ende 1996 gegründet, ist sie seit Sommer 1998 in Pieschen beheimatet. Drei Beratungsräume sowie Spiel- und Gruppenraum stehen hier zur Verfügung. Der Schwerpunkt der "Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene", so der offizielle Titel, liege natürlich im Ortsamt Pieschen, erklärt Sozialpädagogin Ina Buczko, aber auch für Hilfe Suchende anderer Stadtteile sei man offen. Die vier Mitarbeiter, eine weitere Sozialpädagogin, ein Psychologe und eine Verwaltungskraft sind wochentags immer erreichbar, auch außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten. In dringenden Fällen können auch kurzfristig Termine vergeben werden. Schwerpunkt der Arbeit ist die Beratung von Kindern und Jugendlichen, Eltern, Alleinerziehenden bei Konflikten in der Familie, Pubertät, Erziehungsfragen, Lernproblemen, Aggressionen, Schlafstörungen, Partnerkonflikten der Eltern. Mediation und Trennungsbegleitung sowie Beratung zu Umgangsregelungen nach der Trennung gehören ebenso dazu. Darüber hinaus biete man auch Hilfe für Lehrer, Erzieher und andere pädagogische Fachkräfte an. Die Beratungen sind kostenlos, vertraulich und ohne Zwang. Beginn und
Ende sind offen, und nur der Klient entscheidet über den Fortgang
der Betreuung. "Wenn die Gefahr besteht, dass die Eltern eine begonnene
Beratung und Therapie unterdrücken würden, werden wir diese
auch nicht informieren.", so Ina Buczko. Ansonsten sei man schon
daran interessiert, Eltern und Geschwister mit einzubeziehen und gemeinsam
eine Lösung für die Probleme zu finden, weil auf Dauer natürlich
nur eine solche Lösung Erfolg hat. Neben den Beratungs- und Therapieangeboten gibt es aber auch offene Angebote. So trifft sich jeden 3. Dienstag im Monat von 19.00-21.00 Uhr die Selbsthilfegruppe mit Erziehungssorgen unter der Anleitung einer Sozialpädagogin. Jeden Dienstag findet der offene Mutter-Kind-Treff statt. Weitere Selbsthilfegruppen werden nach Bedarf eingerichtet. Als Einrichtung in Pieschen, so Ina Buczko, sei man natürlich auch
um eine intensive Zusammenarbeit mit Schulen und anderen Kinder- und Jugendeinrichtungen
interessiert und arbeite regelmäßig mit diesen zusammen. Als
Einrichtung der Jugendhilfe wird die Beratungsstelle aus Mitteln der Stadt
und des Landes gefördert. Aber natürlich muss der Träger,
in diesem Fall sind es zwei, nämlich der Deutsche Kinderschutzbund
und der Pieschener Verein Outlaw gGmbH auch noch Eigenmittel aufbringen. |
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Partytermine und
Bewerbungstricks - Jugendinformationsstelle Dresden hilft immer - Bald sind Winterferien und Ihr wisst nicht was Ihr machen sollt? Was also tun? Guter Rat ist da gefragt und teuer soll er auch nicht sein. Euch kann geholfen werden! Schließlich gibt es den Jugendserver Dresden.Der Jugendserver Dresden ist ein Projekt des Jugendamtes Dresden und Bestandteil der Jugendinformationsstelle Dresden. Er macht den Info-Pool der Jugendinformationsstelle über das Internet zugänglich und bietet einen Zugriff auf die Informationen rund um die Uhr. Sucht Ihr beispielsweise nach Freizeitmöglichkeiten in Dresden, so findet Ihr hier (fast) alle, die es gibt. Auch wer sich Informationen über Berufe einholen möchte, kann sich hier umschauen. Unter www.machs-richtig.de gibt es Informationen über Berufe für Teenies. Auch den Landesschülerrat findet Ihr im Internet: www.lsr-sachsen.de Vielleicht seid Ihr auf der Suche nach Stellenangebote im Internet, und wollt Euch, auch wenn nichts anderes angegeben wurde, per Internet bewerben. Wie's geht? Hier wird Euch geholfen, denn bei der Internetbewerbung gibt's so einiges zu beachten. Das beginnt beim zu wählenden Dateiformat und reicht bis zur Dateigröße des mitgeschickten Passbildes. Hinweise und Tipps zur Online-Bewerbung könnt Ihr hier nachlesen. Wer sich ausführliche Informationen einholen möchte und eine eigene Muster-Online-Bewerbung erstellen will, der sollte sich für einer der Workshops für Online-Bewerbungs- Training anmelden. Wer neue Jobbörsen findet, kann diese auch gleich weiter melden, dass sie allen zur Verfügung gestellt wird. Voraussetzung, das Ihr den Jugendserver nutzen könnt, ist natürlich
ein eigener Internetzugang. Wenn Ihr den allerdings nicht habt, so ist
das auch nicht weiter tragisch, denn in der "medien@age" der
Kinder- und Jugendbibliothek in Dresdens Prager Straße stehen Euch
zwölf Internetplätze zur Verfügung. Dank der Zusammenarbeit
mit den Städtischen Bibliotheken wird Euch sogar ein kostenloser
Zugang zum Internet geboten und bei Bedarf erhaltet Ihr auch Hinweise
zur Nutzung dieses Mediums. Außerdem könnt Ihr Euch gleich
noch in dem umfangreichen Medienbestand der Jugendbibliothekumsehen -
vielleicht lest Ihr ja wieder mal ein Buch ... Neu ist die völlig anonyme Information und Beratung. Keine Adresse, keine Telefonnummer und keine eMail-Adresse müsst Ihr angeben und bekommt dennoch eine individuelle Auskunft. Dieser Service ersetzt selbstverständlich keine individuelle Beratung, sondern soll einer ersten Orientierung und Information für bestimmte Situationen, Fragen oder Probleme dienen. In einer Datenbank findet Ihr alle Dresdner Beratungsstellen. Hier könnt Ihr selbst recherchieren, ob Ihr für Eure Situation einen passenden Dienst findet. Ihr könnt Ihr Euch natürlich auch an die Leute der Jugendinformationsstelle direkt wenden. Die sagen Euch, wo es für welches Problem Hilfe und Beratung gibt. Auf Wunsch erläutern sie Euch die Aufgaben und Abläufe von Beratungsstellen und erleichtern Euch so den vielleicht beschwerlichen ersten Gang dahin. Sie kennen außerdem die Anlaufstellen für die absoluten Notsituationen. Wenn Ihr Euch mit Euren Fragen an sie wendet, bekommt Ihr garantiert eine Antwort, persönlich und 3telefonisch oder wenn Ihr wollt, auch anonym per Telefax oder per eMail. Ihr könnt natürlich auch dírekt in die Jugendinformatiosstelle gehen. Dort stehen Euch erfahrene Sozialarbeiter/innen zur persönlichen Beratung zur Verfügung. Wir erfassen dabei keinerlei personenbezogenen Daten. Jugendinformationsstelle Dresden, Waisenhausstraße 8, 01069 Dresden. |
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Gehen im KI-UM-TRA-TRA
die Lichter aus? - Trägerverein musste Mietvertrag kündigen - Schließungen von Kultur- und Jugendeinrichtungen in Dresden scheinen ja neuerdings an der Tagesordnung zu sein. Im Ortsamt Pieschen betraf es bisher das Theater 50, und auch das "RUDI" wackelt beträchtlich. Heute müssen wir den Hiobsbotschaften eine weitere hinzufügen: Das Ki-Um-Tra-Tra steht zur Disposition. Aus Erfahrung wissen wir, dass, wenn es erst einmal so weit ist, die Schließung meist unmittelbar bevorsteht.Zur ErinnerungDas Kinder-Umweltzentrum Trachau-Trachenberge, kurz KI-UM-TRA-TRA, wurde 1991 von einer Trachenberger Bürgerinitiative gegründet. Da diese kein Verein werden wollte, wurde das Projekt 1992 von der Kindervereinigung Dresden e. V. übernommen. Seither ist dieser Verein Träger. Das Projekt hatte zunächst sein Domizil in der Cottbuser Straße, dann, seit 1997, im Keller des Hofgebäudes einer ehemaligen Werkstatt, Wilder-Mann-Straße 19. Genutzt werden eine Werkstatt mit kleiner Küche, Bibliotheksraum, Spielzimmer. Die Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit am Nachmittag und in der Freizeit umfassen Projekte im Kreativbereich (Weben, Spinnen, Töpfern); Spielen, Toben, Sport (Tischtennis); Kochen; Lesen in der Umweltbibliothek (auch Ausleihe); Ferienangebote (Stadtranderholung); Kindercafé (früher jeden Mittwoch, jetzt nur noch einmal im Monat); Mutter-Kind-Treff; Kino für Kinder und Erwachsene; Werkelabend für Erwachsene (zwei mal im Monat). Wen triffts?Besonders gern kommen Kinder von 8 bis 14 Jahren, zur Zeit sind es etwa 20, die täglich nach der Schule den Weg hierher finden. Aber auch ältere sind immer noch gern zu Gast. Sie alle zählen nicht zu privilegierten und gutsituierten Familien. Eine gute Zusammenarbeit gibt es mit der 56. Grund- und Mittelschule in Trachau. Projekte, Projektwochen und auch der Sachkundeunterricht jeweils einer Klasse werden betreut. Das Ki-Um-Tra-Tra ist das einzige Projekt des Vereins im Ortsamtsbereich. Ansonsten ist man in Dresdner Osten, besonders in Blasewitz aktiv. Der PaukenschlagDies alles zählt aber nicht, wenn es um die Sanierung des städtischen
Haushaltes geht. Und so brodelt es seit geraumer Zeit in der Gerüchteküche
um das KI-UM-TRA-TRA. Die Projektleiterin kann nichts dazu sagen, der
Trägerverein hat es ihr verboten. Offizielle Auskunft dürfen
die Mitarbeiter des KI-UM-TRA-TRA nicht mehr geben. Wir werden stattdessen
an die Geschäftsstelle verwiesen. Zum Hergang erfahren wir von ihr: Am 20.12.1999 wurde im Stadtrat der Beschluss über Vorschüsse für Vereine und Projekte gefasst. Ergebnis: Keine Mittel mehr für Ki-Um-Tra-Tra. Kürzungen in der Finanzierung der Arbeitsstellen hatte es schon vorher gegeben. Vom Leiter des Jugendamtes, Herrn Lippmann kam die Aufforderung an alle freien Träger, Personal- und Mietverträge zu kündigen. Vom Verein wurde darauf hin vor Weihnachten den Mitarbeitern und dem Vermieter gekündigt, um finanziellen Schaden vom Verein abzuwehren. Seit Jahren hat man jedes Jahr um Förder-mittel gekämpft. Diese wurden aber immer weiter reduziert. Letztes Jahr (1999) wurden eine Vollstelle um 50 Prozent und die Sachkosten um ein Drittel gekürzt. "Es gibt Grenzen, unterhalb derer man eine Einrichtung nicht mehr halten kann", so Frau Bartsch. Der Verein betreibt die Einrichtung derzeit nur mit Eigenmitteln. Doch nun sei das Ende erreicht. Eine weitere Finanzierung auf dieser Grundlage sei nicht mehr möglich. Der Vermieter, Herr Schmidt, bedauert die Kündigung durch den Verein. Er legt keinen Wert auf einen Mieterwechsel und hat der Kündigung zunächst sogar widersprochen. Schließlich hat er einen fünfjährigen Vertrag. Die Räume wurden extra nach den Wünschen des Vereins umgebaut. Sollte er bis zum 1. April keinen neuen Mieter haben, ist er auch bereit, dem KI-UM-TRA-TRA den Mietvertrag wieder zu gewähren. Unsere Frage: Sollte das nicht auch einmal im Ortsbeirat besprochen werden? Wie viel liegt der Stadt an ihren Kindern?Denn es liegt wie üblich bei der Stadt, sich zu entscheiden. Eine
bewährte Einrichtung zu schließen und damit eine weitere Reduzierung
des Freizeitangebotes für Kinder- und Jugendliche zuzulassen, oder
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