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Übigauer Geschichten...... Februar 2014


Von Dampfkesseln und Kesselbauern -  Zur Geschichte des Dampfkesselbaus Übigau (DKÜ)
Donnerstag, 20. Februar 2014, 19.00 Uhr

Seit über 175 Jahren werden in Übigau Dampfkessel gebaut, zunächst von der Actien-Maschinenbau-Anstalt unter Leitung von Prof. Johann Andreas Schubert und später von der Schiffswerft unter Leitung von Ewald Bellingrath.
Als diese 1930 im Zuge der Weltwirtschaftskrise in Konkurs ging und das Werftgelände viele Jahre leer gestanden hatte, Maschinen und Anlagen zerstört oder entwendet worden waren, kauften die Gebrüder Birke einige Gebäude und einen Teil das Gelände und gründeten die Firma Dampfkesselfabrik Übigau, Wasserreinigungsbau und Elektroschweißgesellschaft m.b.H. (DKÜ). Die Familie erwarb gleichzeitig das Schloss und nutzte es als Wohnhaus. Zu besonderen Anlässen fanden im Park Bälle und ähnliche Veranstaltungen statt.
Im gleichen Jahr wagten drei ehemalige Ingenieure der Werft einen Neuanfang. Sie erwarben die andere Hälfte des Geländes und gründeten mit der Übigau-AG Schiffswerft, Maschinen- und Kesselfabrik ein neues Unternehmen. Man stellte Dampfkessel, später U-Bootteile her. Damit entstanden auf dem Gelände der Werft zwei Betriebe, die unabhängig voneinander produzierten. Wurde der Werftbetrieb bereits 1958 eingestellt, arbeitete der DKÜ noch bis zum Jahre 2000.
Auch heute werden in Übigau und Dampfkessel repariert und Behälter gebaut.Der Dresdener Journalist und Publizist Jürgen Naumann hat die Geschichte des Unternehmens und seiner Vorgänger und Nachfolger erforscht und stellt seine Ergebnisse an diesem abend vor.

 
 
 
 
  Prof. Schubert Dampfschiff "Königin Maria" .... Lokomotive "Saxonia" ............Übigau: Schiffswerft (um 1920) ............ Übigau: Dampfkesselbau (um 1935) Nachbau der Saxonia (2008)
webvorschau Ort: Gaststätte "Zur Einflugschneise", Scharfenberger Straße 24, 01139 Dresden-Übigau
  Der Eintritt ist frei.
 
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