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13. Februar 2011 - Volkshaus


DGB klagt für Mahnwache vorm Volkshaus Dresden
Gewerkschaftliche Demonstration in Dresden von Verbot bedroht

Das Dresdner Volkshaus, in der Nacht vom 18. auf den 19. Februar 2011. Eine Kunstaktion des Netzwerk Für Demokratie und Courage e.V. wendet sich gegen Nazis in Dresden weithin sichtbar. Das Haus der Gewerkschaften war 1933 von den Nazis besetzt worden. Kein Sex mit Nazis

Für den 19.2. 2011 hatte der DGB in Absprache mit dem Dresdner Kirchen - am Tisch der Oberbürgermeisterin von Dresden - zu einer Mahnwache aufgerufen. Diese war am 7.2.2011 per Auflagenbescheid von der Ordnungsbehörde genehmigt worden. Am 18.2. 2011 wurde dieser Auflagenbescheid widerrufen. Gegen diese Entscheidung klagt der DGB zur Zeit vor den zuständigen Gerichten. (Freitag, 20.15 Uhr)
EILMELDUNG: Mahnwache des DGB vorm Volkshaus Dresden verboten

Ordnungsamt will die Mahnwache vom Schützenplatz verlegen
Das Ordnungsamt der Landeshauptstadt Dresden hat am 18.02.2011 um 13.50 Uhr die Mahnwache „Für Demokratie – gegen Menschenfeindlichkeit“ in seiner von den Gewerkschaften geplanten Form untersagt. Die Behörde verlegt die geplante Veranstaltung, die bereits genehmigt war, vom Dresdner Volkshaus am Schützenplatz zum Goldenen Reiter auf die andere Elbseite.

In der Verfügung heißt es „so ist für den 19.02.2011 eine Gegendemonstration des DGB-Region Dresden-Oberelbe auf der Altstädter Seite bestätigt worden, obwohl der Vorsitzende Ralf Hron auf der Internetseite des DGB u. a. die Blockaden des Bündnisses Dresden-Nazifrei befürwortet, und sich dafür ausspricht, ‚die Nazis aus der Stadt’ zu verbannen“. Damit wurde keine 24 Stunden vor Beginn der Maßnahme eine friedliche Veranstaltung der Gewerkschaften durch die Behörden der Stadt Dresden untersagt.

Der DGB protestiert gegen diesen ungeheuerlichen Vorgang, mit dem demokratische gewerkschaftliche Rechte letztlich durch Nazis eingeschränkt werden. Derzeit wird geprüft, in welcher Weise gegen diesen Bescheid Widerspruch eingelegt werden kann. Unabhängig einer rechtlichen Bewertung stellt die DGB Bezirksvorsitzende Iris Kloppich fest: „Wir werden uns in unserem Bemühen, den Nazis in Dresden auf friedliche Art und Weise Widerstand entgegenzusetzen, nicht beirren lassen. Das Dresdner Volkshaus wurde 1933 durch die Nazis besetzt und als Folterort missbraucht. Niemals werden wir eine Einschränkung unserer demokratischen Rechte hinnehmen“.