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13. Februar 2011 - Protest zeigt Wirkung


Protest zeigt Wirkung - Dresden wird nazifrei!
Proteste gegen den Naziaufmarsch laufen auf Hochtouren

In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden wird der massenhafte Protest gegen den geplanten Aufmarsch von Rechtsextremen fortgesetzt. Trotz massiver
Behinderungen, Absperrungen und Sicherheitskontrollen ist der Protest gegen den braunen Aufmarsch in vollem Gange. Mehr als 10.000 kamen bisher in die
Stadt um zu protestieren. Teilweise liefen die Teilnehmer zu Fuß von der Autobahn in die Innenstadt.

Die Rechtsextremen haben es offensichtlich aufgrund der massenhaften Proteste schwer, ihre Aufmarschorte zu erreichen. Nach den uns mittags vorliegenden
Informationen stellt es sich so dar, dass die Nazitreffpunkte Friedrich-List-Platz, Nürnberger Platz und Bayerische Straße von etlichen Nazis nicht erreicht werden können. Durch viele kleinere und größere Ansammlungen von Protestierern gelingt es, die Anreise zu verhindern oder zu erschweren. Ob der Naziaufmarsch wie geplant stattfinden wird, ist z.Z. offen. Es sieht so aus, als ob er hinter dem Hauptbahnhof in Richtung Südvorstadt stattfinden soll.

Die DGB-Bezirksvorsitzende Iris Kloppich und DGB-Bundesvorstandsmitglied Annelie Buntenbach sind mittlerweile bei ihrem Stadtspaziergang mit zahlreichen Kolleginnen und Kollegen am Hauptbahnhof angekommen (13.00 Uhr).
"Unter den Demonstranten herrscht eine sehr gute Stimmung. Es ist friedlich und gewaltfrei. Man sieht die Entschlossenheit, Courage zu zeigen und die
Kundgebung der Nazis zu verhindern.", äußerte sich Kloppich zu den Protesten.

Offensichtlich beteiligen sich sehr viele Dresdnerinnen und Dresdner an den Mahnwachen und Protesten an zahlreichen Stellen in der Innenstadt. Überall
treffen sich Gruppen von Demonstranten. Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter aus dem gesamten Bundesgebiet sind nach Dresden gekommen, um
gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt gegen den Naziaufmarsch zu protestieren. Z.Z. befinden sich (nach uns vorliegenden Angaben) mehr als
21.000 Menschen in der Innenstadt zum Protest. Allerdings gibt es immer wieder Probleme, die Info-Telefon-Nummern der Protestorganisationen zu
erreichen. Offensichtlich werden sie gestört bzw. sind überlastet.