13. Februar 2011 - Kein rechter Aufmarsch |
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Stadt Dresden untersagt rechten Aufmarsch Die Versammlungsbehörde der Landeshauptstadt Dresden hat gestern am späten Abend, 16. Februar, die Bescheide an die Versammlungsanmelder für den 19. Februar in Dresden versendet. Es wurden gegenüber vielen der 80 Veranstaltungsanmeldungen Auflagen erteilt. Darunter befinden sich auch drei Versammlungsanmeldungen des rechten Lagers. Diesen Anmeldern wurde per Bescheid beauflagt, die drei Einzelveranstaltungen zeitgleich an einem Ort als stationäre Kundgebung durchzuführen. Mittlerweile sind von den drei betroffenen Anmelder beim Verwaltungsgericht Dresden Klagen eingereicht worden. Die Dresdner Polizei erwartet für den 19. Februar aufgrund der überregionalen
Mobilisierung aller politischen Lager weitaus mehr Teilnehmer zu Demonstrationen
und Kundgebungen als am letzten Wochenende. Polizeipräsident Dieter
Hanitsch erklärt dazu: „Die Veranstaltungen am Samstag haben
einen anderen Charakter als die am 13. Februar. Sie sind diesmal nicht
vom Gedenken geprägt. Die Zahl und die Gewaltbereitschaft aller extremistischen
Teilnehmer wird deutlich höher sein.“ Die Versammlungsbehörde der Landeshauptstadt Dresden schließt sich der Einschätzung der Dresdner Polizei an. Es ist nicht zu verantworten, dass am 19. Februar 2011 alle Versammlungen wie geplant stattfinden können. Die Stadtverwaltung wird weiterhin an dem mit der Polizei abgestimmten Trennungskonzept festhalten und hat dies nochmals gegenüber dem Verwaltungsgericht Dresden untermauert. |
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