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13. Februar 2011 - Menschenkette


Für die Opfer. Gegen Rechts. – Die Arbeiterwohlfahrt in Sachsen nimmt an der Menschenkette am 13. Februar in Dresden teil

Seit vielen Jahren unterstützt die AWO in Sachsen die Initiativen und Aktionen, die sich gegen den Rechtsextremismus engagieren und setzt sich gegen jede Form von Diskriminierung, antidemokratischem Denken und Handeln sowie gegen die Ausgrenzung und Abwertung von Menschen ein. Mit der Verabschiedung des „Magdeburger Appells“ 2008 verpflichtete sich die AWO, den Kampf für Demokratie und Menschlichkeit mit der gleichen Intensität zu betreiben wie das soziale Engagement.

Gemeinsam mit unzähligen Dresdnern und Dresdnerinnen, Menschen aus ganz Deutschland und Europa sowie mit Vertretern aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Sozialbereich wird die Arbeiterwohlfahrt am Jahrestag der Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 des Leids in der Bombennacht und der Millionen Opfer des Nationalsozialismus gedenken. Niemand darf diesen Tag für die Verbreitung einer menschenverachtenden und gewalttätigen Weltanschauung missbrauchen.

Daher wird sich die AWO erneut in die Menschenkette „Erinnern und Handeln“ einreihen. Miteinander werden wir einen symbolischen Schutzwall gegen das Eindringen rassistischer Ideologien bilden. „Als solch ein Schutzwall steht die Arbeiterwohlfahrt vor den Schwachen und Bedürftigen unserer Gesellschaft. Wir lassen nicht zu, dass Rechtsextreme sich mit sozialen Themen profilieren und vor Ort bei Kindern und Jugendlichen ihre fremdenfeindlichen Anschauungen verbreiten“, betont Margit Weihnert, Vorsitzende des Landesverbandes der Arbeiterwohlfahrt in Sachsen. „Wir werden uns am 13. Februar an die Geschehnisse vor 66 Jahren erinnern und zugleich mit friedlichem Widerstand gegen Menschenhass und Diskriminierung handeln.“

Am Sonntag, den 13. Februar treffen sich Mitglieder, Ehrenamtliche, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Gäste der AWO um 11.30 Uhr zu einem kleinen Imbiss im Café Schoschana im Gemeindezentrum der Jüdischen Synagoge (Hasenberg 1, 01067 Dresden). Um 13.15 Uhr reihen sich die Vertreter des Wohlfahrtsverbandes in die Menschenkette ein, die sich vom Rathaus in zwei Richtungen bewegen wird.

„Wir möchten gemeinsam ein Zeichen setzen und uns die Hände für Freiheit, Demokratie und Toleranz reichen. Für die Arbeiterwohlfahrt gilt: Mit Herz und Verstand gegen Intoleranz und Gewalt. Deshalb rufen wir zur zahlreichen Teilnahme an der Aktion ‚Erinnern und Handeln’ auf“, verdeutlicht Margit Weihnert.